Ein Großaufgebot an Einsatzkräften wurde am Donnerstag 02.08.2018 um 11:43 Uhr von der Integrierten Leitstelle nach Kolitzheim beordert. Dort war auf einem Firmengelände in einem Batteriecontainer ein Feuer ausgebrochen. Die bleisäurehaltigen Akkumulatoren in dem 40-Fuß-Container dienen als Pufferspeicher, um die Stromspannung aus einer Photovoltaikanlage zu stabilisieren und Netzschwankungen zu vermeiden.
Erste Feuerwehren waren rasch vor Ort. Mitarbeiter der Firma hatten da bereits mit dem Löschen begonnen. Mit CO2-Löschern konnten die Flammen schnell eingedämmt und die Batterien abtgekühlt werden.
Ein Großteil der Einsatzkräfte, darunter auch der THW-Fachberater konnten bald wieder abrücken.
Eine Luftmessung der Feuerwehr ergab, dass keine Gefahrstoffe ausgetreten waren. Die Brandursache ist bis jetzt noch ungeklärt. Hinweise auf Fremdverschulden liegen laut Polizei nicht vor. Der Schaden beläuft sich auf rund 50.000,00 EUR.
Weil es sich bei Batterien um Gefahrgut handelt, schickte die Leitstelle ein großes Portfolio an Einsatzkräften. Alarmiert wurden die Feuerwehren aus Kolitzheim, Zeilitzheim, Unterspiesheim, Gerolzhofen und Volkach, zudem die Fahrzeuge des Gefahrgutzugs des Landkreises aus Bergrheinfeld, Geldersheim und Werneck, mit dem ABC-Fachberater, die UGÖEL und der THW Fachberater. Insgesamt kamen 70 Einsatzkräfte auf den Hof der Firma. Seitens des Rettungsdienstes waren drei Rettungswagen und die Schnelleinsatzgruppe "Gefährliche Stoffe und Güter" aus Haßfurt mit 16 Mann vor Ort. Die Leitstelle wurden zur Steuerung des Großeinsatzes kurzfristig durch die Inhouse-Bereitschaft und mit Mitarbeitern der Verwaltung personell aufgestockt.