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THW-Landesjugendlager 2015 in Reinwarzhofen

Vom 22. Bis 29. August 2015 fand in Reinwarzhofen in der Nähe von Hipoltstein das 17. Landesjugendlager der THW Jugend Bayern. Auch unsere Jugendgruppe nahmen mit 11 Jugendlichen und 2 Betreuern daran teil.

Am frühen Morgen des 22. August fuhren die 11 Jugendlichen mit ihren 2 Betreuern sowie 2 Helfern mit dem Jugendbus, dem Zugtruppfahrzeug und dem GKW 2 mit Anhänger nach Reinwarzhofen.

Am Willy-Brandt-Zeltplatz im beschaulichen Reinwarzhofen mit ganzen 87 Einwohnern ging der Aufbau, nach der Suche der Parzelle und der Erkenntnis das der Platz sehr hügelig ist, in der brühenden Mittagshitze los. Wir durften uns auch eine neue Parzelle aussuchen, weil unser Platz für den Aufbau zu hügelig war. Nach dem anschließenden Abendessen begrüßte Thomas Sigmund (Landesjugendleiter) alle rund 800 Teilnehmer aus 59 Ortsverbänden. Außerdem begrüßte er besonders seine Gäste Ingo Henke (Bundesjugendleiter), Ronny Baumüller (Ehrenvorsitzender der THW-Jugend Bayern), Werner Henschel (OB des OV Hilpoltstein) sowie Reinhold Stadler (Vorsitzender des Kreisjugendrings Roth).

Am ersten Tag abends musste unsere Gruppe auch ihren Lagerdienst erfüllen und das Wettkampfgelände nachts in der ersten Schicht von 22-2 Uhr bewachen. 

Am Sonntag fand der Landeswettkampf, bei dem sich die Jugendgruppe aus Karlstadt unter anderem gegen die Gruppen aus Kulmbach und Nürnberg durchsetzt, statt. Diesmal war der Wettkampf etwas Besonderes denn nur neun der Insgesamt 13 Aufgaben waren im Vorfeld bekannt. Es galt ein Tonnenfloß zu bauen, einen Greifzug und einen Mastkran aufzubauen, sowie die Beleuchtung einzurichten. Das Floß wurde nach und nach an mehreren Stationen in einem Trockendock gebaut und musste mithilfe des Greifzuges und des Mastkrans von Station zu Station transportiert werden. Eine der unbekannten Aufgaben war, dass das Trockendock am Ende geflutet werden musste. 

Am Montagvormittag ging es für unsere Jugendgruppe zum Ersten Ausflug nach Nürnberg. Dort erhielten sie eine Führung in den historischen Felsengängen. Sie erfuhren wie sich die Funktion dieser unterirdischen Katakomben unter der Innenstadt von Nürnberg im Laufe der Zeit gewandelt hat. Ursprünglich gebaut um das Nürnberger Bier kühl zu halten, wurden sie im 2.Weltkrieg als Schutzräume für die Zivilbevölkerung genutzt. Nach einer eindrucksvollen Vorführung wurde den Junghelfern bewusst welchen Lärm die Menschen damals während der Angriffe aushalten musste.

Nun am Dienstag ging es endlich zur Abkühlung ins Schwimmbad in Berching, da es die ganze Woche nur einmal nachts regnete und die Temparaturen immer über 25°C meistens sogar über 30°C war dies auch bitter nötig. Nach dem Schwimmen war unsere Jugend so ausgepowert, dass sie das Lunchpaket innerhalt kürzester Zeit verschlangen. Am Abend gab es Schweinebraten und Knödel und danach bestand die Möglichkeit die Lagerdisco zu besuchen.  

Die freie Zeit abends und zwischen den Ausflügen nutzten die Jugendlichen, um Kontakte zu anderen Ortsverbänden zu knüpfen, unter anderem zu der Gruppe aus Haßfurt, Schweinfurt, Coburg, Obernburg und Marktheidenfeld.

Mit einem Besuch im Funkhaus Nürnberg, die Sendestation der größten Nürnberger Lokalsender, begann der Mittwoch. Die Jugend erfuhr wie eine Radiosendung entsteht, welche Musik im Radio gespielt werden kann, wie diese Musik ausgewählt wird, welche Sendungen wann im Radio laufen können, wie eine solche Sendung aufgebaut ist und dass, auch wenn der Moderator im Radio immer cool, lässig und spontan klingt, alles seit Tagen und Wochen geplant ist.

Der Donnerstag war geprägt durch die Lagerolympiade, an der auch unsere Jugendlichen mit viel Spaß teilnahmen. Bei den 20 Aufgaben, die es zu erfüllen galt, waren einige neue Aufgaben, wie Lagergolf, dabei, andere bekannte Aufgaben wurden schwieriger gemacht oder abgeändert. Am Abend begeisterte das „Das Eich“ ein Entertainer aus Kulmbach bei der Moderation des Bunten Abends, der unter dem Motto „Schlag‘ die Landesjugendleitung“ stand. Hier mussten bei jeder mehr oder weniger kuriosen Aufgabe drei Jugendliche gegen die Landesjugendleitung antreten. Natürlich gewannen am Ende die Jugendlichen.

Am letzten Tag stand noch einmal ein Besuch im Schwimmbad Aquamarin in Gaimersheim, das der Jugend von anderen Gruppen empfohlen worden war. Abends verabschiedete Landesjugendleiter Thomas Sigmund alle Teilnehmer mit dem Spruch „Eine Woche Urlaub mit Freunden“. Außerdem gab es einen Film des Öffentlichkeitsteams zu sehen der hier angesehen werden kann: http://landesjugendlager.de/index.php/videosx .

Nach dem Lagerabbau und er Abholung durch den GKW 2 mit Hänger ging es nach einer anstrengenden Woche glücklich und erschöpft nach Hause. Nach Reinigung der Zelte und der Ausstattung konnten die Junghelfer am Abend müde nach Hause zurückkehren. 


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